Schloss Peigarten
3842 Thaya, Österreich
Schloss Peigarten Firmen Informationen
Allgemeine Informationen
Die Veste Peigarten (Peygarten):
Das adelige Gut und das gleichnamige Schloss gehen auf die Zeit der Kolonisation im 11. Jahrhundert zurück. Innerhalb der Wehr- und Befestigungsanlagen des Thayaringes sicherte Peigarten strategisch wichtige Furten für die Verbindung Raabs - Litschau.
Eine Nebenstrasse des Böhmsteigs, einer wichtigen Nord-Süd Verbindung, die von der Donau über Zwettl, Waidhofen, Thaya, Dobersberg und Zlabings nach Prag führte, ging über Peigarten unterhalb des Schlosses nach Landstein, Neubistritz und Tabor.
Kurz nach Weihnachten das Jahres 1200 schienen die Peigartner (Chonrad von Peygarten und sein Bruder Eberhard) erstmals urkundlich auf.
Am 1. Mai 1375 gelangt die Burg und der Grundbesitz an das ritterliche Geschlecht des Jakob Dachsner (Taxner). Den Peigartnern folgten also nun als Herren auf Burg Peigarten die Taxner, denen am Martinitag, dem 11. November 1386, Herzog Albrecht III von Österreich besondere Rechte auf den Ort und die Feste erteilte.
Nach 1460 gehört die Besitzung Heinrich von Neuhaus, den der Landverweser Puchheim mit einem Heer von 800 Reitern und Landsknechten seines Raubrittertums wegen zurechtweisen muß.
1481 erwirbt Bernhard von Inpruck das Schloß, verliert es aber als Kaisertreuer unter Matthias Corvinus.
Nach dessen Tod bemächtigt sich der arbeitslos gewordene Hauptmann Vrecko der Feste und das Marktes Thaya (1492-1493). Seine Plünderungszüge bis Horn werden durch kaiserliche Truppen im Jahr 1493 beendet.
Nach 1534 besitzen die Inprucker wieder das Schloß. Als Protestanten unterschreiben sie 1608 mit 166 Adeligen aus Niederösterreich den Horner Bund der lutherischen Stände. Sie verweigern Kaiser Ferdinand II. die Huldigung. 1641 erlischt das Geschlecht der Inprucker.
1644 erwirbt Abt Cornelius die Burg Peigarten für das Stift Lilienfeld. In diese Zeit fällt der Umbau der Burg zu einem Schloß und der Aufbau des Meierhofes mit Schäferei, Taverne, Brauerei und Brandweinbrennerei. Noch heute sind die Wappen der Lilienfelder an mehreren Stellen des Schlosses erhalten geblieben. (Siehe Schlosskapelle: (Sakramentsäuschen) (Statue d. Hl. Johannes Nepomuk)) Diese Blütezeit dauerte bis zur Aufhebung des Klosters Lilienfeld im Jahre 1779 durch Kaiser Josef II.
Im Jahre 1809 kauft Graf Philipp Grünne das Schloss und die Ländereien und vereinigt die Herrschaft Peigarten mit seinen Gütern der Herrschaft Schloss Dobersberg von wo aus nun verwaltet wird. Graf Grünne war Leibadjudant bei Kaiser Franz Josef und vereitelte damals das Attentat auf den Kaiser.
Danach wechselt das Gut häufig seine Besitzer ...
Im Jahr 1978 kaufen Dr. Martin Wolfer und seine Frau Ula das Schloss Peigarten, das sich bereits in äusserst schlechtem Zustand befand und beginnen mit umfassenden Renovierungsarbeiten. Das Schloss ist auch heute im Besitz der Familie Wolfer.
Chevalier Dr. Martin Wolfer ist Hospitalier und Grossritter des St. Lazarus Ritterordens. Er gründer 1979 als Bundeschefarzt die Abteilung Waldviertel des St. Lazarus Hilfswerkes und macht das Schloss zum Stützpunkt der Gruppe Waldviertel.
Besuchen Sie auch:
http://www.oslj.schloss-peigarten.at
http://www.blutspende.schloss-peigarten.at
http://www.martini.schloss-peigarten.at
http://www.heimatmuseum.schloss-peigarten.at
> Mehr dazu erfahren Sie bei einem Besuch auf Schloss Peigarten oder im Schlossführer oder unter:
>> http://www.schloss-peigarten.at
Schloss Peigarten 1 Thaya
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